Wohnmobil Weltweit

 

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22.06.2018:

Es gewittert und regnet; daher machen wir keine Fahrt mit der Schmalspurbahn und fahren statt dessen um 10.00 Uhr weiter über den Prislop-Pass bis zu Herrn Fuhrmann nach Botos, in der Nähe von Vatra Dornei; Herr Fuhrmann, den wir noch aus Deutschland geschäftlich kennen, hat dort die Pension „zur Deutschen Eiche“ mit kleinem Campingplatz gebaut; sind um ca. 13.30 Uhr angekommen;

WoMos auf der Wiese platziert und bei Herrn Fuhrmann essen gegangen; es gab leckere rumänische Hühnersuppe mit Knoblauch und viel Fleischeinlage und danach Schnitzel mit Pommes u Salat; dazu rumänisches, gutes Bier getrunken; anschl. Kaffee u Kirschkuchen bekommen u zur Verdauung selbst gebrannten Heidelbeerschnaps; das Wetter ist mittlerweile sehr gewittrig; Abends noch etwas mit Herrn Fuhrmann zusammengesessen u. bald schlafen gegangen; es regnet u ist sehr kalt – wir brauchen die Heizung im Wohnmobil !!!

23.06.2018:

Dauerregen ! Bei Herrn Fuhrmann in der Pension ausgiebig gefrühstückt und 50,-- € incl. allem bezahlt ! Abfahrt 10.00 Uhr ; es regnet ! Sind bei schlechtem Wetter, bis nach Bran durchgefahren weil unterwegs leider alles in Wolken versunken war; das ist zwar eine große Etappe, aber wettermäßig haben wir nichts verpasst ! Wollten zuerst auf den Campingplatz in Brasov, der hatte aber geschlossen; sodass wir dann weiter bis nach Bran gefahren sind und haben dort auf dem Vampir-Camping eingecheckt; es ist ein schöner, gepflegter, von einem Holländer geführter, Platz;

 

24.06.2018:

Zur Erkundung der Umgebung packen wir die Roller aus und fahren zuerst zu einem Bärenpark; das ist ein Hilfsprojekt für Braunbären, welche in Gefangenschaft gehalten wurden und die es leider in Rumänien sehr oft gegeben hat (Tanzbären, Zirkusbären, Bären als Fotomotive aber auch schlechte private Käfighaltung); die Bären sollen in dem Park, wieder in Freiheit, in ihrer natürlichen Umgebung leben können; das Areal ist mit Elektrozäunen weitläufig eingezäunt u. man darf nur Vormittags, ausschließlich mit Guide in die Anlage; sehr beeindruckend was die hier leisten u. geleistet haben; anschließend noch Draculas Burg Bran und den ganzen Rummel drum herum besichtigt; es ist fast wie am Oktoberfest ! Mittagessen in der uns empfohlenen Taverna Wolf war nicht besonders gut;

   

 

25.06.2018:

Ausgecheckt u. 40,-- € für zwei Nächte bezahlt und über die gut ausgebaute Autobahn bis nach Constanta ans Schwarze Meer gefahren; dort haben wir dann bei Corbu Beach den Öko-Camping Malul Marii (http://www.malulmarii.ro) N 44.354703 E 28.671693 gesucht und ihn auch nach abenteuerlicher Fahrt, über zum Teil unbefestigte Wege, gefunden; sehr schöner Platz mit Blick aufs offene Meer und den Strand und freie Sicht, das gibt es in Rumänien sehr selten, da alle Plätze in erster Reihe meistens mit Dauercampern voll sind; abends gegrillt; Cristian der Manager ist sehr um uns bemüht !

 

26.06.2018:

Fauler Tag; Strandspaziergang gemacht; es gibt eine Unmenge Muscheln hier; leider bewölkt es sich wieder am Abend; Nachts wolkenbruchartige Regenfälle !!

 

27.06.2018:

Ausgecheckt 10,-- €/Nacht bezahlt und von Cristian noch Anweisungen bekommen, welchen Weg wir bis zur Hauptstraße fahren sollen; wir kamen ca. 500 m weit und dann kam eine total aufgeweichte ca. 300 m lange Matschstrecke; ich bin die zuerst abgelaufen und kam zum Entschluss das packen wir nicht; Günther meinte das packen wir locker; ich bin dann mit Ach und Krach u. Differenzialsperre gerade noch so durchgekommen; Günther schaffte nur ein paar Meter danach war im Graben Schluss; Karin hat dann über den Cristian einen Traktor organisiert der Günther herausgezogen hat; hat 100 Lei und einen halben Tag gekostet;

danach sind wir in eine Tankstelle, haben vollgetankt und daneben dann gleich das WoMo für 50,-- Lei waschen lassen; Karin hat sofort Freundschaft mit einem jungen Schäferhund geschlossen;

Weiter ging es über Tulcea (dort Geld gewechselt) ins Donaudelta; im Delta dann nach Murighiol und in Murighiol auf den Camping „Lac Murighiol“; schöner familiengeführter, kleiner und sauberer Wiesenplatz (http://www.campinglacmurighiol.ro/index_de.html) ; mit dem Besitzer einen Bootstrip ins Delta für den nächsten Tag vereinbart und gleichzeitig für den Abend noch ein Fischessen bei einem Fischer für 55,-- Lei/Person reserviert;

 

28.06.2018:

Gewitter ! Karin hatte Angst und wollte nicht schon um 06.00 Uhr bei Blitz und Donner ins Delta; haben daher etwas abgewartet und sind erst um 10.30 Uhr erst los; das Wetter hat sich beruhigt und es wurde sonnig u. warm; mit dem Boot kreuz und quer durch das Delta, 4 Stunden reine Bootsfahrt; wir hatten einen sehr guten Guide und haben viele Vögel (Fischreiher, Pelikane, Graureiher, Eisvogel, Kormorane etc. ) gesehen.

Nach der Rückkehr, noch etwas ausgeruht und am Abend dann zum Fischer zum Essen gegangen der bequem zu Fuß erreicht werden konnte; lecker gegessen u. getrunken (hausgemachten Wein); Fischsuppe, gebackene Karpfenfilets ohne Gräten und gebackenen Wels sowie Polenta dazu Knobi-Creme; danach hausgemachte Pfannkuchen; es war so viel, dass wir nicht alles geschafft haben; abschließend noch etwas vor dem WoMo gesessen; an diesem Abend ging unsere SAT-Antenne noch

29.06.2018:

zusammengepackt, bezahlt (55,-- €/Person für die Bootsfahrt und 20,-- € für den Platz) und der Schwarzmeerküste entlang bis an die bulgarische Grenze gefahren, wir kamen dann bis Vama Vecche einem etwas ausgeflippten Hippie-Ort mit zahlreichen Rockkneipen und Fischlokalen am Strand; dort wurden wir dann von einer sehr gut deutsch sprechenden Frau angesprochen die uns eine Campingmöglichkeit in Ihrem Grundstück mit Meerblick angeboten hatte, weil die Campingplätze alle kpl. voll waren; dies haben wir gerne angenommen; gingen dann gemeinsam am Strand zum Essen; die Nacht war allerdings grauenvoll (laute Musik bis 04.00 Uhr, danach lauter zugedröhnte Leute am Strand u. vor dem Grundstück); haben ganz schlecht geschlafen; der Ort selbst ist aber sehenswert ! SAT-Antenne geht nicht mehr ! Wahrscheinlich Kabelbruch in der Dreheinheit !

 

30.06.3018:

Sind schon früh aufgestanden, haben bezahlt und konnten leider unser WC hier nicht entleeren; für die Nacht hat die Dame uns dann 120,-- Lei incl. Strom abgenommen, was etwas unverschämt war !

Danach die paar km bis zur bulg. Grenze gefahren und ca. 30 Min. bis zur Abfertigung warten müssen; an der Grenze die bulg. Vignette gekauft (41,-- €) die man auch auf Landstraßen braucht !

 

Weiter der Schwarzmeerküste entlang, über Nessebar und Burgos, bis nach Sozopol gefahren. Nachdem alle Campingplätze dazwischen, die wir ausgesucht hatten, für unsere Autos, aufgrund des Regens der vergangenen Wochen zu aufgeweicht waren, kamen wir, leicht genervt, um 19.00 Uhr in Sozopol auf dem Camping Golden Fish Royal an, nachdem der auch am Strand liegende Gradina-Camping überfüllt und durch die Regenfälle total aufgeweicht war und auch keine Strandplätze mehr hatte; der Royal Camping Golden Fish ist ein neuer Platz; die gesamte Anlage war sehr gepflegt;

( http://www.zlatna-ribka.com/index_en.htm N 42°24'29.1''  E  27°40'24.2'' )

wir mussten uns allerdings auch wieder, nahe einer morgens sehr lauten Straße, einen Platz suchen, da die anderen Wiesenplätze ebenfalls zu aufgeweicht waren; ich dachte ich wäre am Noris-Ring Rennen; es war wieder eine sehr laute Nacht mit wenig Schlaf; Karin und ich sind in das Strand-Restaurant und haben dort gut zu Abend gegessen;

 

01.07.2018:

Heute wieder ein Ruhetag auf dem Camping Golden Fish; Strandwanderung gemacht u. gebadet; es ist dort wie Rimini; total voll mit Liegestuhlreihen und Schirmen; das Meer ist sauber und warm; sind mit dem Roller nach Sozopol einkaufen u. zu versch. Geldautomaten gefahren; erst der fünfte oder sechste Automat funktionierte !!

 

02.07.2018:

Unsere Kaffekanne ist heute leider zerbrochen !! Mit dem Roller in die Altstadt von Sozopol gefahren und die hist. Wiedergeburtshäuser besichtigt; wunderschöne, alte Stadt; viele Touris und auch dementsprechend viele Souvenirläden, Geschäfte und Kneipen; schöne Atmosphäre hier !

   

Sind nach dem Stadtbummel mit den Rollern noch die ganze Küste fast bis zur türk. Grenze abgefahren und haben einen Alternativplatz gesucht; hat uns aber, bis auf einen, keiner gefallen; der, der mir gefallen hat, hat den Anderen nicht gepasst, weil der gerade erst umgebaut wird ! Hat aber eine tolle Bucht u lag total ruhig !

 

wir blieben daher auf dem Golden Fish Camping;

 

03.07.2018:

ab 05.30 Uhr war wieder deutlich der Straßenlärm zu hören und ich wollte weiter; wir checkten aus und bezahlten 35,-- Leva für zwei Personen und das WoMo/Tag; gutes Wetter; Vorräte im Supermarkt aufgefüllt und getankt.

Weiter ging es dann über Burgos ins Landesinnere bis Nova Zagora; dort von der gut ausgebauten Autobahn runter und bis zu einem Stausee auf den Camping Emanuil (N 42.5765 E 25.8873)

gefahren; sehr schöner Platz direkt am See; Ronja hat es ebenfalls sehr gut gefallen, ist sofort in den See gesprungen; keine Leute hier - die totale Ruhe und wer gerne wandert – hier kann man herrliche Touren machen !

 

Abends hat es dann etwas geregnet; wir sind auf dem Campingplatz zum Essen; die Eigentümerin hat gekocht; es gab Fleischbällchen, Cevapcici und eingelegte, gegrillte Rippchen; dazu Pommes mit Schafskäse, normale Pommes und Schopski Salat sowie Limo und alkoholfreies Bier; 5,-- €/Person bezahlt und danach noch etwas vor dem WoMo zusammengesessen und bald schlafen gegangen;

 

04.07.2018:

Ausgecheckt und 24,-- Leva für den Platz bezahlt; danach über Haskovo u. Kardzali weiter bis zum griech. Grenzübergang Makasa in den bulg. Bergen; von dort aus kommt man weiter in das griechische Komotini; tolle Landschaft ! Ca. 20 km vor der Grenze Hinweisschilder gesehen, dass der Grenzübergang nur für Trucks bis 3,5 t machbar ist; wir haben diese ignoriert, weil wir dachten wir wären keine Trucks; wurden aber dann am Grenzübergang eines Besseren belehrt : die Bulgaren schickten uns wieder zurück, weil wir über 3,5 t schwer sind u. konnten uns auch nicht erklären, warum dass hier so ist !! Mussten daher das ganze Stück bis zur Autobahn wieder zurück und Richtung türk. Grenze fahren, was uns einen Umweg von einem halben Tag bescherte; Achtung Wohnmobilfahrer, sofern Ihr über 3,5 t schwer seid, bitte diesen Grenzübergang Richtung Griechenland nicht anfahren !!!! Mir ist dann eingefallen, dass wir schon mal Nahe Edirne waren, als wir in die Türkei gefahren sind; wir hatten damals auf dem Camping Sakar Hills bei Svilengrad übernachtet; wir haben beschlossen bis dorthin noch zu fahren; das ist ein sehr gepflegter Platz der von einem Engländer geführt wird; http://www.sakar-hills.com; N 41°52´13,22“ E 25°59´29,23“ - Nachts gab es zur Abwechslung mal wieder ein heftiges Gewitter;

 

05.07.2018:

Ausgecheckt und 14,-- € sowie 5,-- € für die Flasche Rotwein bezahlt; der Betreiber des Platzes macht eigenen, guten Rotwein; bei Svilengrad, besser gesagt bei Kapitan Andreovo, über die griech. Grenze; der Grenzübertritt hat gut geklappt; sehr nette Grenzer; sind dann durch das „Armenhaus“ Griechenlands (habe ich gelesen, aber ganz das Gegenteil war der Fall; überall neue Straßen und schöne Häuser); über Orestiada und Didimothio nach Alexandroupoli; dort um 12.30 Uhr das Mittelmeer bzw. die Ägäis erreicht; sind dann bis Keramoti gegenüber der Insel Thasos gefahren und haben uns einen schönen, wilden Stellplatz am Strand mit Süßwasserdusche gesucht; traumhaft !

 

06.07.2018:

Haben gut geschlafen; fauler Strandtag; Abends mit dem Roller nach Keramoti gefahren und in einer Taverne zu Abend gegessen; am Hafen noch einen griechischen Kaffee getrunken; Nachts kam dann noch ein Hamburger Allradler zu uns auf den Platz;

07.07.2018:

Strandtag; mit dem Roller nach Keramoti gefahren und eingekauft;

 

08.07.2018:

Sind aufgebrochen weil für Karin das Meer nicht klar genug war und weil das Wetter schlechter werden soll; haben für 10,-- €/WoMo auf einem nahen Campingplatz entsorgt (unverschämt aber leider keine andere Möglichkeit gefunden, da wir nichts in die Natur kippen wollten); sind weiter bis zu den Meteora Klöstern gefahren und dort bei der Taverne Arsenis das WoMo abgestellt; ist ein offizieller WoMo Stellplatz; in der Taverne für 11,-- €/Person gut zu Abend gegessen und am nächsten Tag frisches Brot ohne Ende von dem Wirt zum Frühstück bekommen; sehr netter Wirt !

 

09.07.2018:

Der Stellplatz liegt total zentral zu den Klöstern; sind daher schon früh los und mit den Rollern zu den Klöstern gefahren und haben u.a Grand Meteora besichtigt; 3,-- €/Person Eintritt; tolles einmaliges Erlebnis durch diese Landschaft zu fahren; waren total begeistert

um 14.30 Uhr sind wir dann wieder aufgebrochen Richtung Lefkas; haben einen schönen Stellplatz bei Plagia in einer kleinen Bucht und einer schönen Taverne mit nettem Besitzer gefunden; es war gerade Platz für zwei WoMos unserer Größe; ein Olivenbaum mit Stuhl und Tisch; ein gepflegter Strand; gekühlte Getränke; sehr schönes, glasklares Wasser allerdings eiskalt; was will man mehr ??

 

10.07.2018:

Faulen Tag gemacht; geschwommen brrrr und in der Taverne kaltes Bier und Retsina gekauft; Abends Salat gegessen; heute war es sehr heiss;

11.07.2018:

Sind wieder aufgebrochen, weil wir einen Platz mit wärmerem Wasser suchen und sind auf die Insel Lefkas über die Brücke gefahren; kein Stellplatz passte, sodass wir rund um die Insel gefahren sind; in den teilweise, sehr engen Ortsdurchfahrten musste Karin den Verkehr regeln, da sonst nichts mehr gegangen wäre, weil die Touris einfach darauf zu fahren und nicht an uns vorbei gekommen wären; schlussendlich sind wir wieder bei Lefkada auf einer Landzunge gelandet wo schon einige Wohnmobile wild standen und haben uns auch dort dazu gestellt; es war zu bestimmten Tageszeiten dort absolut windig und daher ein idealer Platz für Kiter; haben trotz des Windes gegrillt und gut gegessen; mussten innen sitzen weil außen zu viel Wind war;


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