Wohnmobil Weltweit



zurück zu Seite 2












Wir sind überrascht von der üppigen grünen Vegetation; keine braunen Felder um diese Jahreszeit; sehr viel Landwirtschaft und
überaus gepflegte Häuser mit gepflegten Gärten und auch viele kleine, neue und sehr gepflegte Hotels und Pensionen mit
gedeckten Tischen; viele Tankstellen; wir dachten, wir kommen in ein Land, das Jahrzehnte zurück geblieben ist, aber weit
gefehlt ! Wir sind total überrascht ! Auch die Menschen sind freundlich, sprechen meist italienisch, englisch oder sogar deutsch
und sind uns gegenüber, sehr aufgeschlossen;
Wir suchen den Kamping Pa Emer der uns von einigen Reisenden empfohlen wurde und der überaus reizvoll gelegen sein soll;
wir haben uns für einen Campingplatz entscheiden, weil wir uns in dem Land hier noch nicht so gut auskennen und uns erst mal
akklimatisieren wollen;














05. Juli

Kamping Pa Emer

wir haben nach einer abenteuerlichen, aber ohne Weiteres machbaren, Fahrt den Platz gefunden und sind total begeistert von
der Lage und was dieserPlatz bietet :  Familienanschluss, da die Mama täglich kocht und wenn man möchte, kann man auf der toll
angelegtenTerrasse vor dem riesigen Blockhaus mit sensationeller Aussicht, zu Abend essen; 4,-- € pro Pers.  für „traditionelle Gerichte“
(Hausmannskost) und 7,-- € pro Pers. für frischen Fisch ! Es gibt kühle Getränke und sehr guten albanischen Wein und es gibt
hier eine private, kleine Insel die über einen Steg zu erreichen ist und karibisches Flair verbreitet und von wo aus man, herrlich
schwimmen und baden kann; die Stellplätze liegen direkt am Meer und verfügen über 220 V Stromanschluss und Trinkwasser;
es gibt kostenloses W-LAN auf der Terrasse;

N 41° 10´ 57´´  O  19° 28´ 41´´  reservation@kampingpaemer.com

Am Besten findet man den Platz, wenn man in das Navi, folgende Koordinaten eingibt:

N 41 ° 11´ 16´´  O  19° 32´ 29´´(das ist die Abzweigung von der Autobahn Durres-Vlore) und dann ab dieser Abzweigung
den Hinweisschildern Kamping folgen !











06. Juli

Pa Emer












07. Juli

Pa Emer






08. Juli

Pa Emer








Wir unterhalten uns am Abend mit anderen Campern und die empfehlen uns, einen Ausflug quer durch das Land, bis zum Ohrid See
zu machen. Der Ohrid See liegt im Dreiländer Eck Mazedonien, Albanien, Griechenland in einer sehr schönen gebirgigen Gegend
und soll angeblich so rein sein, dass er Trinkwasserqualität hat. Dort gibt es einen Süßwasserfisch der nennt sich „gelber Koran“.
Wir sollen den unbedingt probieren ! Also beschließen wir, nachdem es uns auch schon etwas langweilig wird, morgen dorthin zu fahren !


09. Juli


Wir lassen uns, unseren Stellplatz reservieren (weil unser MAN etwas groß ist und nicht auf jeden Stellplatz  passt) und fahren so
gegen 09.30 Uhr los. Unsere Fahrt geht über gut ausgebaute Straßen zu Erst in die Industriestadt Rrogozhine und von da weiter
über die SH 7 bis nach Elbasan und dann weiter auf der SH 3 nach Librazhd und dann über den Pass bei Qafa Thanes Richtung
Pogradec zum Ohrid See (ca. 150 km ab dem Camping Pa Emer). Der Ohrid See ist einer der größten Seen der Balkanhalbinsel
(ca. 360 qkm groß) und gleichzeitig einer der Ältesten.






Unterwegs haben wir eingekauft und genießen die herrlich grüne und ruhige Landschaft mit den zahlreichen Viadukten,
die Enver Hoxha für eine Eisenbahnlinie hat bauen lassen und die jetzt nicht mehr benützt wird und lassen kurz vor dem
Qafa Tane Pass noch unseren MAN bei einem der zahlreichen Autowäscher waschen, die ihre Dienste am Straßenrand
anbieten. Das Wasser kommt hier aus unterirdischen Quellen und sprudelt scheinbar im Überfluss, da es auf einer Länge
von mehreren km aus unzähligen Schläuchen unbenutzt auf die Straße fließt.











Wir fahren am südlichen Seeufer entlang und freuen uns über die zahlreichen, scheinbar neu erbauten, gastronomischen
Einrichtungen (Gasthäuser, Pensionen, Hotels), die alle wieder sehr gepflegt wirken mit ihren Gärten, Terrassen und den
freundlich winkenden, mit weißen Hemden und Fliege gekleideten,  Kellnern. Bei uns kommt wieder das Gefühl auf „wir sind
im falschen Film“ und nicht in Albanien !

Wir steuern den Camping Peshku bei Udenisht an, der direkt am Seeufer liegt und einen unverbauten Blick auf den See und
das gegenüberliegende Seeufer ermöglicht. Es gibt hier sehr schöne Stellplätze mit Strom und Wasser, ein Restaurant mit
einer Seeterrasse und wer möchte, auch Liegestühle und Schirme am eigenen Seestrand.

www.campingpeshku.com

N 40° 58´ 01´´  O  20° 38´ 34´´




















Als wir uns bei dem sehr netten, englisch sprechenden, Besitzer angemeldet hatten, haben wir noch dessen Fischzuchtanlage
auf dem Platz angesehen. Es gibt dort mehrere Becken die alle blitzsauber sind und mit reinem Quellwasser gespeist werden.
Wir sahen zahlreiche Forellen unterschiedlicher Größe und auch den uns empfohlenen, gelben Koran-Fisch. Als wir diesen
betrachtet haben,haben wir uns beide angeschaut und uns war sofort klar, daß wir diesen Fisch nicht essen können, da er wie
unsere Kois zuHause aussieht und wir dieses blöde Gefühl nicht mehr los wurden einen unserer Kois nun verspeisen zu müssen.
Also entschieden wir uns für Fleisch vom Grill !







Das Essen war sehr gut und wir saßen noch lange im Restaurant mit Blick auf den See in gemütlicher Runde !



10. Juli

Das Wetter soll umschlagen und heftige Gewitter aufkommen, daher beschließen wir, den Platz gegen Mittag wieder zu
verlassen und zurück an die Küste zu fahren. Wir bezahlen 10,-- € und der Chef hat uns noch einen Rabatt gegeben, weil wir
ADAC Mitglieder sind !

Also machen wir uns auf, füllen unseren Wassertank  voll  und fahren gemütlich wieder zurück. Unterwegs sieht man noch eine
Menge der, in der Enver Hoxha`s Epoche erbauten,  pilzköpfigen Bunker, sowie die für diese Gegend typischen Walmdach-Häuser.








nächste Seite