Wohnmobil Weltweit


REISEBERICHT GRIECHENLAND ZAKYNTHOS 2010


29. Mai 2010
Abfahrt von Spalt bei Nieselregen; Brenner – Bruneck - Misurina See – Drei Zinnen – Belluno – Cavallino; dort auf den straff
organisierten und bestens gepflegten UNION LIDO um hier noch eine Nacht vor Abfahrt der Fähre zu verbringen; wir finden
einen Platz abseits der Massen und können beinahe alleine, in einem riesigen Areal stehen und noch einen ausgedehnten
Strandspaziergang machen; N 45° 28`02`` O 12° 31` 48`` www.unionlido.com . Für uns hat sich dieser Platz bisher als gute
Ausgangsbasis für den Fährhafen Venedig erwiesen, weil wir hier nicht lange suchen müssen und man in einer guten Stunde
von hier aus im Hafen ist.



30. Mai 2010
Ruhetag, alles nochmal checken, relaxen

31. Mai 2010
Viel Wind und unwetterartiger Regen heute Nacht; gut daß der Untergrund fest ist, sonst hätten wir uns festgefahren; Abfahrt
gegen 13.00 Uhr Richtung Venedig und im Hafen auf die Fähre der Minoan Lines eingecheckt; wir hatten Glück und bekamen
einen schönen Platz auf dem Camping Deck zugewiesen mit freier Sicht auf das Meer und mit genügend Frischluft, sodass wir
gut im Wohnmobil schlafen konnten und das Camping on Bord ausgenutzt haben.

02. Juni 2010
Ankunft in Patras um 05.00 Uhr morgens; beim auschecken ist es noch stockdunkel und keine Tankstelle hat offen; wir brauchen
Diesel und warten daher auf einem Parkplatz bis die ersten Tankstellen geöffnet haben, damit wir vollgetankt weiter fahren können.
Wir fahren dann Richtung Pirgos auf der E 55 bis kurz vor Andravita und biegen dort rechts ab Richtung Kastro und fahren nach
Loutra Killini auf den Stellplatz am „Golden Beach“ Strand. Offensichtlich hat es sich herumgesprochen, daß dieser Platz einer
der schönsten, freien Stellplätze auf dem Peloponnes ist, denn er ist brechend voll und wir finden keinen Stellplatz. Wir beschließen
daher gleich nach Killini zu fahren um von dort mit der Fähre weiter auf die Insel Zakythos zu gelangen. In Zakynthos angekommen,
fahren wir Richtung Lithakia und dort auf den Campingplatz von Veit und Anna. Dieser Platz liegt abseits des Massentourismus in
einem terrassierten Olivenhain, direkt an der Schildkrötenbucht. www.tartaruga-camping.com und bietet alles, was man für ein paar
Tage braucht in einer familiären Umgebung.





















Schildkrötenbucht deshalb, weil hier auf der Insel die Caretta caretta Schildkröten zur Eiablage an die Strände kommen; es gibt
dazu ein Infozentrum an der Zufahrtsstraße zum geschützten Gèrakas Strand. Eine der letzten Rückzugsgebiete der seltenen
Karettschildkröte, ist die Bucht von Laganas und die vorgelagerten Inseln. An den weichen feinsandigen Stränden von Zakynthos
sorgen die Meerestiere für Nachwuchs. Diese über zwei Zentner schweren Reptilien, die eine Länge von bis zu 1,2 m erreichen,
schwimmen tausende von km nur um zu ihrem eigenen Geburtsort auf Zakynthos zurückzukehren und dort ihre tischtennisballgroßen
Eier abzulegen.
Der Tartaruga Camping besitzt eine sehr schöne Taverne mit Freiplätzen wo Anna persönlich die Gäste mit Hausmannskost zu
günstigen Preisen verwöhnt. Außerdem spazieren hier einige Strauße durch den Platz und beäugen neugierig jeden neuen Gast.
Wir haben 17,-- € für WoMo und 2 Pers. incl. Strom pro Nacht bezahlt.

3. Juni 2010
Relaxtag

4. Juni 2010
Ausflug mit dem Moped zum „weltbekannten“ Shipwreck Beach (die Bucht mit dem Wrack auf dem Strand ist beinahe auf jeder
Postkarte und auf jedem Reiseführer von Zakynthos abgebildet). Unterwegs dorthin sind wir noch eingekehrt und haben gut gegessen.

















5. Juni 2010





Das Wohnmobil zusammengepackt und zum Gerakas Strand gefahren; das Infozentrum der Meeresschildkröten besucht und
den Eiablagestrand besichtigt. Danach mit der Fähre wieder zurück zum Festland und durchgefahren bis nach Pylos; dort in
der Bucht von Navarino sind wir dann auf den Camping Navarino Beach und haben einen Platz direkt in erster Reihe u. direkt
am Strand bekommen (hatten diesen allerdings von zu Hause aus reserviert) www.navarino-beach.gr 
21,-- € für WoMo und 2 Pers. incl. Strom pro Tag.

6 – 8. Juni 2010
faule Tage bei herrlichem Wetter am Strand











9. Juni 2010
Ausflug mit dem Moped nach Pylos weil ich eine neue Batterie für meine Armbanduhr benötige; bei dieser Gelegenheit haben
wir den Ort und das Kastell besichtigt und uns etwas in die Geschichte vertieft (in der Bucht von Pylos fand 1827 die berühmte
Seeschlacht von Navarino zwischen den Alliierten und den türk. Besatzern statt, die verheerend für die Türken endete und die
Unabhängigkeit der Griechen einleitete. Der Meeresgrund ist übersät mit Schiffswracks und daher darf hier auch nicht mit
Atemgeräten getaucht werden, da die Unterwasserlandschaft ein Teil des National Marine Parks ist und geschützt ist).































10. und 11. Juni 2010
faule Tage

12. Juni 2010
Ausflug mit dem Moped zur „Ochsenbauchbucht“; dort in kristallklarem Wasser gebadet und eine Wanderung zum Paleokastro
unternommen.





14. Juni 2010
Zusammengepackt, bezahlt und nach Glifada (ca. 11 km südl. von Aeropolis)) auf die Mani gefahren; dort in einer Bucht am
„Sauriereierstrand“ einen sehr schönen, ruhigen Stellplatz direkt am Wasser gefunden und übernachtet
N 36° 38` 42“ O 22° 22` 98“







15. Juni 2010
Von unserm Stellplatz aus zu Fuß über einen Pfad zur Höhle von Vlychada gewandert und diese besichtigt; die Höhle ist ein Teil
eines Labyrinths von Unterwasserhöhlen; mit Kähnen geht es durch schier endlose Tunnels in gelben und braunen Farbtönen,
die im spiegelglatten Wasser glitzern. Es ist zauberhaft bei kühlen Temperaturen durch die märchenhafte, totenstille Unterwelt
der Mani zu schippern. Die ganze Fahrt mit dem Boot, welches mit Stangen von einem Führer durch die Höhlen bewegt wird,
dauert ca. eine halbe Stunde.























16. Juni 2010



Am Abend das Wohnmobil gepackt und gegen 18.00 Uhr losgefahren (jetzt ist es nicht mehr so heiß), unterwegs an einer
Tankstelle Wasser aufgefüllt und getankt u. dann noch bis zum Kap Tenario gefahren. Das ist der südlichste Festlandspunkt
Europas der mit einem Wohnmobil anfahrbar ist !! Auf dem Parkplatz der Taverne übernachtet, nachdem wir zuvor den Besitzer
gefragt haben, ob das o.k.ist. Übrigens sind das sehr nette Leute und wir haben in der Taverne auch gut zu Abend gegessen.

17. Juni 2010
Um 09.00 Uhr hat es schon 34 ° C im Schatten !! Sind daher nach dem Frühstück in eine kleine, ca. 250 m entfernte Bucht gelaufen
und haben in dem glasklaren Wasser gebadet und uns einen faulen Tag gemacht; Abends sind wir wieder in die Taverne und
haben für wenig Geld gut gegessen;







18. Juni 2010







Um 07.00 Uhr mit dem Rucksack zum Leuchtturm des Kap Tenario gewandert; auf einem Maultierpfad immer der Küste entlang
mit teilweise grandiosen Ausblicken; am Leuchtturm gefrühstückt und dann wieder zurück zum WoMo weil es sonst unerträglich
heiß wird;







um 12.00 Uhr gepackt und über das wunderschöne Manidorf Vathia nach Gerolimeneas gefahren; dies ist ein ehem. Fischerort
der verlassen wurde und jetzt aber wieder im neuen Glanz erstrahlt; dort im Hafen in einer Taverne guten Fisch gegessen und das
Fußballspiel Deutschland-Serbien geschaut (war leider nicht so prickelnd);







weiter geht es nach Gythio und dort dann am Abend auf den Camping Mani-Beach www.manibeach.gr  wo wir wieder einen
Stellplatz direkt am Strand gefunden haben.

19. Juni 2010
Im Meer gebadet und Abends über den Strand zur Taverne von „Kathi“ gelaufen und dort hervorragend gegessen; Karin hat
unseren Stellplatz zum vorübergehenden Heim für 7 Katzen gemacht und ihnen Futter gegeben; die haben uns gut bewacht
und uns nicht mehr aus den Augen gelassen;











20 Juni 2010
Ruhetag

21. Juni 2010
Wir machen uns wieder auf und fahren weiter nach Gythio und von dort ins wilde Lakonien auf den dritten Peloponnes Finger
zum kleinen Hafen von Paleokastro bei Neapolis. Über eine kleine Schotterstraße kommen wir zum Sandstrand von Paleokastro
und können dort unter Tamarisken auf einem Hügel, oberhalb der Bucht, gut und sicher stehen und übernachten



N 36° 29` 35`` O 23° 04` 03``

22. Juni 2010
Kleine Wanderung zur Agia-Paraskevi Kapelle gemacht. Diese Kapelle liegt an der Spitze einer Landzunge (an der Stelle
eines ehemaligen venezianischen Kastells) und ist ein traumhafter „Sonnenuntergangsplatz“.



Wanderfreunde sind hier besonders gut aufgehoben, ist doch die „Krithina“ mit dem Kap Malea eine der idyllischten
Landschaften Griechenlands !! Eine tolle Küstenwanderung führt von hier aus, immer am Meer entlang bis zum
Fischerdörfchen Profitis Ilias ( 4 Std.); allerdings noch lohnender ist die Wanderung zum Kap Malea mit der
malerischen Agia-Irini-Kirche !

23. Juni 2010
Weiter geht es heute über das zerklüftete und wildromantische Parnas Gebirge nach Leonidi und dort auf den
Wohnmobilstellplatz des Fischerortes Plaka (5,-- €/Nacht); Wasser aufgetankt und entsorgt; Abends am Hafen „sehr
lecker“ gegessen und Fußballspiel Deutschland-Ghana angeschaut.





24. Juni 2010
Wir packen wieder alles zusammen und fahren nach Nafplio und von dort weiter nach Vivari auf den schön gelegenen
und familiär geführten Camping Lefka-Beach www.camping-lefka.gr ; unterwegs dorthin haben wir noch das Kloster
Loukous bei Astros besichtigt ! Sehr empfehlenswert !
N 37° 24`81`` O 22° 41` 09``






Außerdem haben wir noch eine Wanderung nach Elliniko gemacht, weil wir gehofft haben, griech. Landschildkröten zu sehen;
aber denen war es zu heiss, die hatten sich in schattigere Lagen zurückgezogen und es den blöden Touristen überlassen,
sich bei 40 ° C den Berg hinauf zu quälen !

25. Juni 2010
Uns auf dem Campingplatz eingerichtet und das Moped ausgepackt und zum Einkaufen nach Tolo und nach Drepano gefahren;
anschließend faulen Tag am Strand gemacht.









26. Juni 2010
Badetag

27. Juni 2010
Morgenbad vor dem Frühstück im erfrischenden und glasklaren Meerwasser; danach mit dem Moped nach Nafplio zum
Bummeln und Shoppen;







Abends in der Taverne des Campingplatzes gegessen und das Fußballspiel Deutschland-England angeschaut .

28. Juni 2010
Gepackt u. bezahlt ( 20,-- € für WoMo und 2 Pers./Tag incl. Strom); anschließend noch mal ins Wasser gesprungen und
abgekühlt, dann Trinkwasser aufgefüllt, eingekauft und nach Patras gefahren und um 23.00 Uhr im Hafen auf der Fähre
eingecheckt; dieses Mal hatten wir nur einen Platz in zweiter Reihe auf dem Campingdeck, aber glücklicherweise in Höhe
einer großen Öffnung, sodaß wir auf das Meer schauen konnten und auch genügend Frischluft bekommen haben.

30 Juni 2010
Von Venedig aus fuhren wir bis kurz vor den Brenner und übernachteten auf dem Autocamp in Sterzing

31. Juni 2010
Wieder zu Hause